
Keine Sperren für Pischoff und Andres
Die Dresdner Eislöwen können auch am Dienstag auf die Dienste von Matthias Pischoff und Tomas Andres zählen. Beide Angreifer sind nicht gesperrt worden.
Gegen Andres wurde nach Spiel vier im Halbfinale gegen die Kassel Huskies ein nachträgliches Ermittlungsverfahren aufgrund eines Stockchecks eingeleitet. Der DEL-Disziplinarausschuss hat aber von einer Sperre abgesehen. Gleiches gilt für den Kasseler Tim Bender gegen den aufgrund eines Slew-Foot ebenfalls ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.
Zum Fall Andres erklärte die Liga: Es kommt zu einer Auseinandersetzung im Kampf um eine Position vor dem Tor. Hierbei treffen die beiden Spieler Tomas Andres und Marc-Olivier Duquette aufeinander. Nachdem es bereits einen ersten Kontakt beider Spieler gab, führen beide anschließend fast gleichzeitig einen Check mit dem Stock aus. Während Duquette seinen Check auf Höhe des Oberkörpers ausführt, geht der Stockcheck des Spielers Andres nach oben zum Kopf und trifft den Spieler gefährlich unterhalb des Kopfes und des Halses. Der Disziplinarausschuss ist der Ansicht, dass hier ein Verstoß gegen DEL-Regel 59 vorliegt, verzichtet aber auf eine nachträgliche Sperre des Spielers.
Gegen Matthias Pischoff hatten die Kassel Huskies ein nachträgliches Ermittlungsverfahren aufgrund eines Checks gegen Kopf oder Nacken beim zuständigen Disziplinarausschuss eingeleitet. Das Verfahren wurde eingestellt.
Zum Fall Pischoff erklärte die Liga: Es ist zu erkennen, wie der Spieler Matthias Pischoff am puckführenden Spieler vorbeifährt und diesen mit seinem Ellenbogen am Kopf berührt. Der Disziplinarausschuss ist der Ansicht, dass hier ein Verstoß gegen DEL-Regel 48 vorliegt, verzichtet aber auf eine nachträgliche Sperre des Spielers.