Niederlage gegen Bad Nauheim

Niederlage gegen Bad Nauheim

Die Siegesserie der Dresdner Eislöwen ist nach vier Erfolgen in Serie gerissen. Gegen den EC Bad Nauheim kassierten die Blau-Weißen am Freitagabend vor 2.888 Zuschauern eine 2:5-Pleite.

Die Partie begann mit einer Schweigeminute. Am Nachmittag haben die Eislöwen vom plötzlichen Tod des Dresdner Urgesteins Wolfgang Kühne erfahren. Spielerisch gehörten die ersten Minuten den Eislöwen. In der vierten Minute brachte Johan Porsberger die Dresdner in Führung. Der Schwede fälschte einen Schuss von Oliver Granz entscheidend ab. Die Führung hielt bis wenige Sekundenbruchteile vor Drittelende, als die Gäste doch noch zum Ausgleich kamen. Unverdient war der Treffer der Hessen nicht.

Im zweiten Drittel taten sich die Eislöwen schwer in Fahrt zu kommen und so kamen die Gäste auf. Innerhalb von 54 Sekunden machte Bad Nauheim aus einem 1:1 eine 3:1-Führung. Brent Aubin sorgte in der 32. Minute für den Führungstreffer und Zach Kaiser legte in der 33. Minute nach. Die Eislöwen leisteten sich zunehmend Undiszipliniertheiten und Wechselfehler, was den Spielfluss beeinflusste.

Im Schlussabschnitt hatten die Gäste weiter die besseren Gelegenheiten, aber Janick Schwendener stemmte sich gegen die Niederlage. Bis zur 56. Minute dauerte es, bis die Dresdner Fans wieder jubeln durften. In Unterzahl besorgte Kapitän Travis Turnbull den Anschlusstreffer. Es keimte Hoffnung, die aber durch die Gäste schnell erstickte. Julian Lautenschlager stellte in Überzahl auf 4:2 für Bad Nauheim und Kevin Orendorz traf zwei Minuten vor Schluss in doppelter Überzahl zum 2:5-Endstand aus Sicht der Eislöwen.

Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Bad Nauheim hat das Spiel verdient gewonnen. Wir hatten heute keine Energie in der Mannschaft, haben nicht hart genug gearbeitet, um dieses Spiel zu gewinnen. Trotz der 1:0-Führung war Bad Nauheim besser. Dann fällt das 1:1 und ich sage der Mannschaft, das Spiel kann jetzt in beide Richtungen gehen und dass wir viel mehr Gas geben müssen. Aber wir kassieren das 1:2 und das 1:3. Dann verlieren wir unsere Disziplin und sitzen zu viel auf der Strafbank. Wir müssen viel mehr Einsatz zeigen, wenn wir so ein Spiel gewinnen wollen. Ich bin sehr enttäuscht von der Leistung und der Einstellung der Mannschaft. Wir müssen uns jetzt neu sammeln und am Sonntag im Derby in Weißwasser eine bessere Leistung zeigen.“

Zum besten Spieler, präsentiert von iseg Spezialelektronik, wurde Johan Porsberger gewählt.

Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag um 17:00 mit dem Sachsenderby bei den Lausitzer Füchsen.

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