Knappe Derbyniederlage in Weißwasser

Knappe Derbyniederlage in Weißwasser

Die Dresdner Eislöwen haben das Sachsenderby am Sonntagabend bei den Lausitzer Füchsen knapp verloren. Nach Penaltyschießen unterlagen die Blau-Weißen mit 2:3.

Beide Teams starteten mit gutem Tempo aber wenig Torchancen ins Sachsenduell. In der elften Minute konnten die Hausherren ihre erste Großchance direkt nutzen. Aus einem schnellen Angriff heraus wurde Kiefersauer freigespielt, der am langen Pfosten zum 0:1 aus Dresdner Sicht einnetzen konnte. Die Eislöwen verpassten in der Rückwärtsbewegung den Puck zu klären. Es sollte die stärkste Phase der Füchse im Spiel sein. Die Eislöwen hielten dagegen, konnten aber noch nicht ausgleichen.

Im zweiten Drittel erwischten die Dresdner einen guten Start. Ricardo Hendreschke ließ den Puck in der 24. Minute für Simon Karlsson liegen. Der Schwede guckte sich Nikita Quapp im Füchse-Kasten aus und traf platziert zum 1:1. Die Eislöwen überstanden in der Folge zwei Unterzahlspiele schadlos, ließen nur eine Torchance der Füchse durch Coughler zu. In der 35. Minute durften die Blau-Weißen erneut jubeln. Aus einer Druckphase heraus schoss Bruno Riedl aufs Tor. Den Abpraller verwertete Tomas Andres zur Dresdner Führung.

Im Schlussabschnitt passierte zunächst nicht viel. Die Eislöwen hatten die Partie größtenteils unter Kontrolle. Großchancen waren Mangelware. In der 49. Minute durfte der überwiegende Teil der knapp 3.000 Zuschauer jubeln. Jake Coughler traf zum 2:2-Ausgleich für Weißwasser (49.). Acht Minuten vor Schluss leisteten sich die Füchse einen Wechselfehler, den die Eislöwen aber nicht nutzen konnten. Nur elf Sekunden nach Beginn des Powerplays ging es mit Vier gegen Vier weiter, weil Tom Knobloch eine Strafe kassierte. Es passierte nichts mehr, die Partie ging in die Verlängerung.

In der Overtime hatten die Füchse mehr vom Spiel, weil sie die Anspiele für sich entscheiden konnten. Dazu wurde Tomas Andres in der 64. Minute auf die Strafbank geschickt. Die Eislöwen verteidigten aber gut und so ging es ins Penaltyschießen. Dort konnte nur Samuel Dove-McFalls für die Füchse treffen.

Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir wussten, dass wir geduldig sein müssen. Weißwasser hat einen Lauf und findet immer Wege, die Spiele zu gewinnen. Sie spielen defensiv sehr strukturiert und diszipliniert. Wir haben über weite Strecken ein ordentliches Spiel gemacht. Aber zwei zu einfache Fehler in der Defensive kosten uns den Sieg. Aber Fehler gehören leider dazu und Weißwasser hat das bestraft. Im Penaltyschießen kann dann immer jedes Team gewinnen. Heute waren es leider die Füchse. Auf der Leistung können wir aber durchaus aufbauen, nur müssen wir diese einfachen Fehler vermeiden.“

Weiter geht es für die Eislöwen am Freitagabend mit dem nächsten Sachsenderby in Crimmitschau. Zuvor steigt am Montagabend das jährliche Glühweinevent an der Feldschlößchen-Eisarena auf der Prager Straße ab 17:00 Uhr.

Zum Spieler des Abends, präsentiert vom Pflegedienst Nicole Tobias wurde Janick Schwendener gewählt.

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