Heimsieg gegen Ravensburg
Die Dresdner Eislöwen haben am Freitagabend einen deutlichen Heimsieg gefeiert. Vor 2.568 Zuschauern setzten sich die Blau-Weißen mit 5:1 gegen die Ravensburg Towerstars durch. Es ist der erste Heimsieg seit anderthalb Monaten.
Viel schlechter hätten die Eislöwen allerdings nicht in die Partie starten können. Nach nur 68 Sekunden gingen die Gäste durch Nick Latta in Führung. David Suvanto versuchte einen Flachpass abzuwehren. Der Puck prallte gegen Schwendener und Latta verwertete. Aber die Eislöwen schüttelten den Rückstand gut ab und kamen in der dritten Minute zum Ausgleich. Tomas Andres bekam den Pass von Ricardo Hendreschke und bezwang Ilya Sharipov mit der Rückhand. Noch besser wurde es in der achten Minute, als Adam Kiedewicz die Eislöwen mit 2:1 in Führung bringen konnte. Eine deutlichere Dresdner Führung verhinderte allerdings Sharipov.
Im zweiten Drittel zeigten beide Teams gutes Offensiveishockey. Den Eislöwen gelang dabei das schnelle 3:1. In der 25. Minute bekam Nils Elten den Puck und versenkte ihn zu seinem ersten DEL2-Treffer im Ravensburger Tor. Für die Gäste hatte Robbie Czarnik die beste Gelegenheit, scheiterte aber am Pfosten. Auf der Gegenseite war es Johan Porsberger, der ebenfalls am Torgestänge scheiterte.
Im Schlussabschnitt spielten die Eislöwen weiter gut nach vorn und belohnten sich mit dem Treffer zum 4:1 in der 46. Minute. Wieder war es ein eher ungewohnter Torschütze, als Bruno Riedl den Puck mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie im rechten oberen Toreck versenkte. Ravensburg versuchte es in der Schlussphase mit sechs Feldspielern. Das nutzten die Eislöwen zum Empty-Net-Treffer durch Marco Baßler, der damit ebenfalls sein erstes Tor für die Eislöwen erzielte.
Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Mir sind viele Steine vom Herzen gefallen. Wir hatten eine schwere Zeit und da wurde es Zeit, mal wieder einen Heimsieg mit unseren Fans einzufahren. Wir wollten den Preis zahlen und alles für diesen Sieg geben. Ravensburg war vor allem im zweiten Drittel gut im Spiel. Alles in allem war es eine gute Mannschaftsleistung von uns, wir waren stabil in der Defensive und ich denke es ist ein verdienter Sieg mit doch eher ungewöhnlichen Torschützen. Aber das zeigt, dass alle alles gegeben haben. Ich bin stolz auf die Jungs.“
Weiter geht es für die Dresdner Eislöwen am Sonntag mit dem Sachsenderby in Weißwasser.
Zum Spieler des Abends, präsentiert vom Pflegedienst Nicole Tobias wurde Bruno Riedl gewählt.