Comeback-Sieg in Heilbronn
Die Dresdner Eislöwen sind erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Mit 5:2 haben sich die Blau-Weißen bei den Heilbronner Falken durchgesetzt. Im Schlussdrittel drehten die Eislöwen die Partie mit fünf Toren und feierten den sechsten Auswärtssieg in Folge. Club-Rekord eingestellt!
Die Dresdner machten im ersten Drittel direkt Druck, wollten direkt in Führung gehen. Ilya Andryukhov im Heilbronner Gehäuse wusste das zunächst aber zu verhindern. Die erste Unterzahl nach nur wenigen Sekunden überstanden die Eislöwen zudem schadlos. Eine Unachtsamkeit sorgte schließlich für den Führungstreffer der Falken. Stefan Della Rovere bekam die Scheibe am Tor von Schwendener, machte eine Bewegung vor das Gehäuse und netzte ein. Die Eislöwen liefen an, konnten den Ausgleich im ersten Drittel aber nicht erzielen.
Im zweiten Spielabschnitt dauerte es keine fünf Minuten, da erhöhte Heilbronn. In Überzahl hämmerte Justin Kirsch den Puck von der blauen Linie zum 0:2 aus Eislöwen-Sicht ins Tor. Als Della Rovere beinahe das 0:3 erzielte hatten die Dresdner Glück, dass der Stürmer den Puck nicht richtig traf und Schwendener die Fanghand noch auf den Puck packen konnte. Auf der Gegenseite liefen die Eislöwen weiter an, kamen zu Torabschlüssen, aber es fehlte entweder das Abschlussglück oder Andryukhov war zur Stelle.
Es waren mal wieder die Comeback-Qualitäten im Schlussdrittel gefragt und die zeigte das Team von Trainer Andreas Brockmann. Das erste hörbare Achtungszeichen setzte Simon Karlsson mit einem Schuss an die Latte in Überzahl (44.). Eine Minute späte scheiterte Tomas Andres nach schönem Solo. Die Marschrichtung war vorgegeben und in der 49. Minute belohnten sich die Eislöwen. Bei Vier gegen Vier traf Andres den Pfosten, aber Johan Porsberger verkürzte mit dem Nachschuss zum 1:2. Die Eislöwen erhöhten nochmal den Druck und so kamen sie zum Ausgleich. Yannick Drews erzielte das Tor zum 2:2 (50.). Dabei sollte es aber nicht bleiben. David Rundqvist besorgte in der 55. Minute die 3:2-Führung und Porsberger legte in der 57. Minute mit dem 4:2 nach. Der schwedische Stürmer krönte seinen Abend mit dem Schuss ins leere Tor zum 5:2-Endstand und machte seinen Hattrick perfekt.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind sehr glücklich über den Sieg. Heilbronn war in den ersten beiden Dritteln sehr gut, wir aber auch nicht schlecht. Wir hatten auch unsere Chancen. Im letzten Drittel haben wir unseren Vorteil mit den vier Reihen genutzt. Entscheidend war dieses erste Tor zu erzielen und dann kam der Ketchupflaschen-Effekt. Es war ein super letztes Drittel.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Mittwoch 19:30 Uhr zu Hause gegen Freiburg.