Deutlicher Auswärtssieg in Landshut
Die Dresdner Eislöwen haben den zweiten Auswärtssieg in der DEL2-Saison gefeiert. Deutlich mit 6:1 hat die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann beim EV Landshut gewonnen. Dabei gab es mit Adam Kiedewicz und Jussi Petersen zwei Debüt-Torschützen.
Ohne die erkrankten Arturs Kruminsch, Simon Karlsson und Tom Knobloch sind die Eislöwen in Landshut angetreten. Beide Teams schenkten sich im ersten Drittel nichts. Die Schussstatistik sprach mit 13:10 leicht für die Gastgeber. Den Treffer erzielten aber die Eislöwen. Kurz vor der Pause erzielte Adam Kiedewicz seinen ersten DEL2-Treffer und damit die Dresdner Führung.
Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Eislöwen direkt das Kommando und erhöhten auf 2:0. Tomas Andres stocherte den Puck in der 30. Minute über die Linie. Johan Porsberger stellte mit seinem Überzahltor zum 3:0 die Weichen noch deutlicher auf Sieg. Der Schwede verwandelte per Rückhand, nachdem Jordan Knackstedt mit seinem Schuss noch an Dimitri Pätzold scheiterte. Die Gastgeber wachten erst zum Ende des zweiten Drittels auf und kamen durch eine Einzelaktion von Marco Pfleger in der 40. Minute zum 1:3.
Im Schlussdrittel konnten sich die Landshuter zunächst ein leichtes Übergewicht erspielen, das Tor schossen aber die Blau-Weißen. Tomas Andres war gerade von der Strafbank zurückgekehrt, da umkurvte er das EVL-Tor und netzte per Bauerntrick zum 4:1 ein (47.). Jussi Petersen stellte mit seinem Premieren-Tor in der 53. Minute auf 5:1. In der Schlussphase bekamen die Gastgeber noch eine fünfminütige Überzahl, die die Eislöwen souverän verteidigten. Für den Schlusspunkt sorgte Knackstedt in dieser fünfminütigen Unterzahl, als er den Puck vom eigenen Tor aus zum 6:1 im verwaisten Landshuter Tor versenkte.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, hatten die ein oder andere gute Chance. Da hätten wir klarer führen können. Im zweiten Drittel sind wir am Drücker geblieben und schießen das 2:0 und 3:0. Dann haben wir eine Riesenchance und bekommen im Gegenzug das 1:3. Im dritten Drittel haben wir zu viele Strafen genommen, aber sehr gut in Unterzahl gespielt. Die Jungs haben einen unglaublichen Job gemacht und ich gratuliere meinem Team zum Sieg heute.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Freitagabend mit dem Heimspiel gegen die Heilbronner Falken.