Keine Punkte in Frankfurt
Die Dresdner Eislöwen sind im Nachholspiel bei den Löwen Frankfurt leer ausgegangen. Mit 2:5 musste sich die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann bei den Hessen geschlagen geben. Brockmann musste zusätzlich auf den angeschlagenen Dennis Swinnen verzichten. Dazu verletzte sich Torhüter Riku Helenius zu Beginn des zweiten Drittels.
Frankfurt startete schwungvoll in die Partie, setzte die Eislöwen unter Druck. Riku Helenius konnte sich dabei in der sechsten Minute gegen Max Faber und Eduard Lewandowski gleich doppelt auszeichnen. Auf der Gegenseite kamen Joe Kiss und Jordan Knackstedt zu den ersten Abschlüssen. Löwen-Keeper Patrick Klein parierte jeweils. In der 14. Minute musste Helenius hinter sich greifen. Frankfurts Kapitän Adam Mitchell erwischte ihn mit einem Schuss aus spitzem Winkel auf dem falschen Fuß. Die Blau-Weißen waren um eine schnelle Antwort bemüht. Der Puck landete aber erneut im Dresdner Tor (16.). Luis Schinko hatte einen Schuss von Marius Erk abgefälscht. Das tat er allerdings mit zu hohem Stock und deshalb wurde das Tor nicht gegeben.
Nur 33 Sekunden dauerte es im zweiten Drittel, da stand es 2:0 für die Löwen. Erk zog von der blauen Linie ab. Über Umwege landete der Puck bei Carter Proft, der zum 2:0 einnetzte. Helenius verletzte sich bei der Abwehraktion und musste das Eis verlassen. Nick Jordan Vieregge ersetzte ihn. Der 18-Jährige wurde direkt gefordert und konnte sich mehrfach auszeichnen. Beim Schuss von Stephen MacAulay (25.) war er aber machtlos. Thomas Supis verlor den Puck beim Aufbaupass. Die Löwen nutzten das. Aber die Eislöwen lieferten die schnelle Antwort. Nach einem Schuss von Toni Ritter stopfte Knackstedt den Puck im Nachsetzen über die Linie (25.). Mehr gelang den Dresdnern aber nicht. Stattdessen erhöhte Frankfurt durch Kale Kerbashian (27.) auf 4:1 und durch Erk auf 5:1 (33.).
Im Schlussdrittel stemmten sich die Eislöwen gegen einen noch deutlicheren Rückstand. Die Defensive stand stabiler und in der Offensive erspielte sich das Brockmann-Team Chancen. Vladislav Filin traf in der 46. Minute sehenswert zum 2:5. Aus der Luft beförderte er den Puck ins Tor. Die Eislöwen liefen weiter an, ohne weitere gefährliche Chancen zu erspielen. Frankfurt brachte die Führung sicher über die Zeit.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird, sind aber gut ins erste Drittel gestartet. Das erste Tor war unglücklich, passiert aber. Im zweiten Drittel haben wir dann nicht gut gespielt, waren zu passiv. Das 2:0 darf nicht passieren, dazu hat sich Riku verletzt und wir haben den Faden verloren. In der Pause habe ich mehr Stolz gefordert und den haben wir auch gezeigt im letzten Drittel.“
Weiter geht es am Donnerstag in Bad Nauheim.