Handeln bevor es zu spät ist!
Appell der Initiative „TeamSportSachsen“: Handeln bevor es zu spät ist!
Für rund 2,5 Millionen Zuschauer pro Saison, mehr als 60.000 Mitglieder, über 1700 Mitarbeiter/innen und tausende aktive Nachwuchssportler/innen: 21 sächsische Topvereine bündeln die Kräfte.
Um die Herausforderungen der Corona-Krise mit vereinten Kräften zu meistern, haben sich die Topvereine des Freistaates kurzfristig in der Initiative „TeamSportSachsen“ zusammengeschlossen. In den letzten Tagen konnte die Vereinigung weitere wichtige Schritte gehen.
Sie übermittelte einen für den Sport zugeschnittenen Maßnahmenkatalog an die Landespolitik, damit diese den Vereinen in der aktuell existenzbedrohlichen Situation zielgerichtet und zügig helfen kann. Dabei geht es u.a. um Maßnahmen zur akuten Liquiditätssicherung um den Weiterbetrieb ohne Einnahmen, aber zum Teil erheblichen Fixkosten aufrechterhalten zu können.
Der Initiative angeschlossen hat sich mit dem Olympiastützpunkt Sachsen auch ein weiterer Top-Vertreter des Sports. Zudem erhält „TeamSportSachsen“ mit dem Landessportbund Sachsen e.V. weitere Unterstützung auf Landesebene, die sowohl die Vernetzung und Information zu allen sächsischen Vereinen sowie zum Deutschen Olympischen Sportbund sicherstellen soll. Und auch auf Bundesebene konnte man sich intensiv mit Teamsport Deutschland, dem Zusammenschluss der fünf größten Mannschaftssportverbände in Deutschland, austauschen, um Know-How und Kräfte zu bündeln. Weiterhin wurde Karsten Günther, Geschäftsführer der Handballer des SC DHfK Leipzig, zum Sprecher der Initiative „TeamSportSachsen“ ernannt.
Karsten Günther, Sprecher der Initiative „TeamSportSachsen“: „In den letzten Tagen gab es einen intensiven Austausch mit den Ministerien. Wir haben unsere Schwerpunkte platziert, Vorschläge unterbreitet und deutlich gemacht, dass die Situation für einen Großteil der Klubs in Sachsen bedrohliche Ausmaße annimmt. Was oft verkannt wird: Es geht nicht in erster Linie um die Profisportler als Aushängeschilder auf sportlicher Ebene. Es geht vor allem um den Erhalt der Vereine als soziale Institutionen, die tausenden Menschen Begeisterung schenken und über 10.000 sächsischen Nachwuchsathleten eine sportliche Heimat bieten. Deshalb möchte ich an dieser Stelle noch einmal an alle Verantwortungsträger appellieren, entschlossen zu handeln und zwar jetzt – und nicht erst wenn es zu spät ist!“