Entscheidung vertagt

Entscheidung vertagt

Die Meisterschaftsentscheidung in der DEL2 ist verschoben. Die Dresdner Eislöwen konnten den ersten Matchpuck im Finale gegen die Ravensburg Towerstars nicht nutzen. Mit 4:7 mussten sich die Dresdner am Freitagabend in Oberschwaben geschlagen geben. In der Finalserie führen die Eislöwen nun noch mit 3:2, haben am Sonntag 17:00 Uhr in der ausverkauften JOYNEXT Arena die Chance, die Finalserie zu entscheiden.

Die Dresdner erwischten einen denkbar ungünstigen Start in die Partie. Ravensburg machte von Beginn an Druck und ging folgerichtig in Führung. In der neunten Minute wurde der Puck zu leicht hergegeben, das nutzte Fabio Sarto mit einem platzierten Schuss zur Ravensburger Führung. Die Eislöwen kamen Mitte des ersten Spielabschnitts besser in die Partie. Ein Treffer gelang aber nicht.

Stattdessen folgte zu Beginn des zweiten Drittels ein doppelter Nackenschlag. Innerhalb von elf Sekunden stellten die Towerstars durch Adam Payerl und Maximilian Hadraschek auf 3:0 (21.). Es kam aber noch dicker. Matthew Santos erzielte in der 23. Minute das 4:0 für Ravensburg. Aufgegeben haben sich die Eislöwen dennoch nicht. In der 25. Minute erzielte Simon Karlsson das 1:4 aus Dresdner Sicht. Sein eigentlich harmloser Schuss rutschte Ilya Sharipov durch. Aber die Eislöwen mussten einen erneuten Gegentreffer verdauen. Robbie Czarnik stellte mit dem 5:1 den alten Vier-Tore-Abstand für Ravensburg wieder her (32.). Das sollte es für das 2. Drittel aber noch nicht sein. Nachdem David Rundqvist und Drew LeBlanc am Pfosten scheiterten, drückte Sebastian Gorcik den Puck zum 2:5 im Powerplay über die Linie (34.) und Tomas Sykora legte ebenfalls in Überzahl mit dem 3:5 (35.). nach. Kurz darauf hätten die Eislöwen beinahe erneut verkürzt. Ein drittes Mal war der Pfosten im Weg.

Im Schlussabschnitt versuchten sich die Eislöwen weiter an der Aufholjagd. Wieder waren es aber die Ravensburger, die zuschlagen konnten. Payerl erzielte in der 44. Minute das 6:3 für die Gastgeber. Andrew Yogan konnte acht Minuten vor Schluss noch einmal auf 4:6 verkürzen. Mehr gelang aber nicht. Ravensburg konnte dagegen noch einmal treffen. Santos erzielte den 7:4-Endstand in der 57. Minute.

Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind sehr schlecht ins Spiel gestartet, waren viel zu langsam und Ravensburg hat viel Druck gemacht. So gehen sie in Führung. Wir wollen im zweiten Drittel besser spielen und zurückkommen, aber liegen dann schnell mit 0:4 zurück. Wir haben nicht aufgegeben und schießen sogar vier Tore selbst. Aber das war zu viel auf und ab heute. Um zu gewinnen, müssen wir defensiv wieder besser spielen.“

 

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