Christian Domschke feiert 75. Geburtstag

Christian Domschke feiert 75. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch zum „75.“: Christian Domschke!

 

Die echten Dresdner Eishockey-Urgesteine, die das Eishockeyspielen in Dresden erlernt haben und noch heute im Stammverein ESCD organisiert sind, nach wie vor mit dem Eishockey viel zu tun haben und zu jedem Eislöwen-Spiel in der Halle sind, lassen sich mittlerweile an einer Hand abzählen. Er gehört dazu und feiert am Donnerstag seinen 75.Geburtstag – Christian Domschke.

 

Ein Junge vom Schlachthofring (dem heutigen Messering), der in der ersten Hälfte der 1960-er Jahre das Schlittschuhlaufen im altehrwürdigen Freiluft-Kunsteisstadion (nur ein Steinwurf von der jetzigen JOYNEXT-Arena entfernt) erlernte und in den Schüler- und Jugendmannschaften des SC Einheit spielte. 1969 rückte er in das Blickfeld von Oberligatrainer Egon Luding und stand vor dem Sprung in die 1.Mannschaft. Doch das familiär beratene Direktstudium der Landwirtschaft verschlug den Außenstürmer nach Halle/Sa. und er musste den Traum von Oberliga-Toren begraben. Stattdessen verstärkte er das Gruppenliga-Team der BSG Aufbau Halle (historischer Vorgänger des heutigen Oberliga-Nord-Teams: „Saale-Bulls“). Gespielt und trainiert wurde in der baugleichen Eissporthalle, wie es unsere frühere „Eissporthalle Pieschener Allee“ war. Die Auswärtsspiele fanden in Schierke, Ballenstedt, Leuna, Merseburg, aber auch in den bekannten Stadien von Erfurt und Rostock statt. Während in Dresden ein Jahr nach seinem Weggang im Herbst 1970 die Eishockeylichter ausgingen, konnte er in Halle/Sa. kurioserweise noch fünf Jahre seinem geliebten Sport ausüben.

 

Mit dem Studium dauerte die „Überland-Tour“ -natürlich mittlerweile auch berufsbedingt- fast zehn Jahre. In die Heimatstadt zurückgekehrt schnürte er wieder für das aktuelle Dresdner Team bei der BSG Kraftverkehr die Schlittschuhe. Mit „KvD“ nahm er zwischen 1983 und 1989 an den Meisterschaftsspielen im Rahmen der DDR-Bestenermittlung teil und bestritt zahlreiche Freundschaftsspiele u.a. gegen territorial günstig „postierte“ Mannschaften aus und in unserem eishockeyverrückten Nachbarland CSSR. Allesamt in Eigeninitiative der Mannschaft organisiert.

Er war ein fester Bestandteil dieser alten Haudegen, die das Dresdner Eishockey über die Zeit retteten. Denn nach der politischen Wende 1989/90 war der Eishockeysport in der DDR plötzlich wieder in den Sportclubs willkommen. So wechselte er mit seinen Mannschaftskameraden Ende April 1990 zum ESC Dresden, der als neugegründeter Mehrspartenverein die aus dem SC Einheit ausgegliederten Wintersportarten Eisschnelllauf, Eiskunstlauf, Shorttrack (und Tanz) vereinte. Er ist also seit stolzen 35 Jahren Mitglied im ESCD!

Mit 43 Jahren endete im Frühjahr 1993 die aktive Zeit für die Nummer 20 in der 1.Mannschaft. Bereits im nachfolgenden Spieljahr stellte sich Christian im Ehrenamt gemeinsam mit Stefan Berger als Trainer für die neuformierte, wieder leistungsorientierte 1.Mannschaft hinter die Bande und leistete damit einen großartigen Beitrag für den neuen Aufschwung. Die eigene Kelle schwang er weiter in der 1b-Mannschaft und bald schon im ALTLÖWEN-Traditionsteam. Mit diesem Team nahm er zwischen 1997 und 2011 an allen dreizehn Ostdeutschen Oldie-Meisterschaft teil. Ein unvergessenes Erlebnis war die erste Canada-Reise einer Dresdner Eishockeymannschaft im November 2007. Auch hier stand er bei den ALTLÖWEN im „line up“.

 

Mit dem Beginn des Eishockey-„Profi-Zeitalter“ in unserer Stadt vor 25 Jahren (1999/2000) brachte sich Christian mit seinem Sachverstand, Enthusiasmus und Organisationstalent über die Jahre immer stärker in die Struktur des Stammvereins und der Eislöwen-Organisation ein. Mit der Gründung eines Aufsichtsrates beim ESCD wurde er als dessen Mitglied gewählt und ab Sommer 2007 für sechs Jahre Vorsitzender dieses Gremiums. Ab Juli 2014 vertrat er treuhänderisch die Anteile eines Gesellschafters und im August 2017 konnte er eigene Anteile erwerben. In den ganzen Jahren seines Wirkens hat er sich ein umfangreiches Netzwerk sowohl im sportlichen, wirtschaftlichen als auch politischen Bereich aufgebaut, das er zum Vorteil und Beratung für die BG ESCD Dresden mbh nutzt. Mit seiner imponierenden Kontaktfreudigkeit ist er auch als erfolgreicher Sponsoren-Gewinner und -betreuer für die Eislöwen unterwegs. Er ist ein leidenschaftlicher Anhänger der „Blau-Weißen“, was er oft allein mit seiner Kleidung zum Ausdruck bringt. Er liebt den direkten Kontakt zu den Spielern und dem Trainer-Team. Bei jedem Eislöwen-Heimspiel ist er für die Durchführung der Ehrung der „besten Spieler“ verantwortlich und nach Spielende auf dem Eis zu sehen.

Lieber „Christi“ mach weiter so. Wir haben nur einen Wunsch für Dich: gute und stabile Gesundheit!

 

KHD

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