
Eislöwen besiegen Rosenheim auch in Spiel 3
Nach den Siegen in den ersten beiden Partien des Viertelfinals in den Playoffs gegen die Starbulls Rosenheim siegen die Eislöwen am Sonntagnachmittag mit 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) gegen die Oberbayern. Durch den erneuten Erfolg bietet sich bereits in der nächsten Begegnung die Möglichkeit, die Halbfinalteilnahme perfekt zu machen.
Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Gäste und gingen durch den Rückkehrer Hauner früh in Führung. Bei dem platzierten Schuss des Rosenheimer Stürmers hatte aus den Birken keine Abwehrmöglichkeit (3.). Aber die Antwort der Eislöwen ließ nicht lange auf sich warten: Andrew Yogan profitierte von einem Fehler im Spielaufbau der Gäste und bediente den völlig freien Fox vor dem Kasten von Autio. Der Goldhelm der Eislöwen verwandelte per Direktabnahme zum Ausgleich (5.). In der Folge bliebt das Tempo hoch und die Starbulls provozierten immer wieder Fehler der Eislöwen durch einen aggressiven Forecheck. Je länger die Partie dauerte, desto besser kamen die Blau-Weißen damit zurecht und überstanden auch eine zweiminütige Unterzahl (17.).
In die zweiten 20 Minuten starteten beide Teams deutlich defensiver, das hohe Tempo des ersten Drittels schien ein Stück weit verflogen. Dennoch blieb es eine Begegnung auf hohem Niveau. Anschließend erarbeiteten sich die Hausherren mehr Spielanteile. Der nächste Treffer viel aber erst kurz vor dem zweiten Pausengang: Andrew Yogan wurde bei einem Alleingang regelwidrig gestoppt und bekam einen Penalty zugesprochen. Den Strafschuss verwandelte der US-Amerikaner sicher gegen Autio im Kasten der Rosenheimer (38.).
Im Schlussabschnitt ließen die Eislöwen keine Zweifel aufkommen, wer das Eis als Gewinner verlassen sollte. 51 Sekunden dauerte es, bis Turnbull einen erneuten Alleingang zum 3:1 vollendete (41.). Die wütenden Rosenheimer Angriffe konnten die Eislöwen früh unterbinden, sodass keine Gefahr für das von Danny aus den Birken gehütete Eislöwen-Tor aufkam. Für die Vorentscheidung sorgte dann Johan Porsberger: Der Schwede schob die Scheibe nach Andres-Zuspiel im zweiten Versuch über die Linie und stellte auf 4:1 (54.). In der Schlussphase durften die Eislöwen noch einmal in doppelter Überzahl ran: neben einer zweit Minuten Strafe gegen Ewanyk erhielt Reiter eine große plus Spieldauerstrafe wegen eines Knie-Cheks gegen David Suvanto. Die Überzahlmöglichkeit verstrich ungenutzt, wenngleich die Eislöwen wertvolle Zeit von der Uhr nehmen konnten.
Durch den 4:1 Erfolg im dritten Spiel stellen die Landeshauptstädter auf 3:0 in der Serie und können somit mit einem Sieg im nächsten Spiel das Halbfinalticket klar machen. Weiter geht es bereits übermorgen mit Spiel 4, dann wieder in Rosenheim. Spielbeginn an der Mangfall ist um 19:30 Uhr.