Trotz Niederlage: Playoff-Heimrecht sicher

Trotz Niederlage: Playoff-Heimrecht sicher

Die Dresdner Eislöwen haben das Spitzenspiel der DEL2 bei den Kassel Huskies am Freitagabend mit 2:4 verloren und müssen damit auch die Tabellenführung an die Hessen abgeben. Dennoch haben die Eislöwen das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale nun auch rechnerisch sicher.

Mit gerade einmal drei Reihen konnten die Eislöwen in Kassel antreten. Während sich Andrew Yogan und David Rundqvist wieder gesund meldeten, fielen LeBlanc, Postel, Mrazek, Granz, Gorcik, Sykora und Drews erkrankt aus. Neuzugang Jacob Friend gab dafür sein Eislöwen-Debüt.

Die ersten Minuten gehörten den Huskies, aber die Eislöwen wehrten sich und kamen zu guten Chancen. Tomas Andres (6.) konnte den Puck frei vorm Tor nicht im Kasten unterbringen. Besser machten es die Hessen in der 13. Minute. Joel Keussen bezwang Danny aus den Birken mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie. Friend (15.) und Samuel Schindler (16.) hätten für den Ausgleich sorgen können, der gelang aber nicht. Stattdessen erhöhten die Huskies in der 17. Minute, nach einem schlechten Aufbaupass der Eislöwen, durch Simon Thiel auf 0:2 aus Dresdner Sicht. Aber auf den zweiten Gegentreffer fanden die Eislöwen die passende Antwort. Mattias Pischoff legte ab für Ricardo Hendreschke, der den Puck ins Toreck zimmerte (18.).

Im zweiten Drittel war aus den Birken früh gefordert, verhinderte in Unterzahl den dritten Gegentreffer. Beide Teams leisteten sich Strafen, die aber nicht genutzt wurden. Gerade das frisch zusammengewürfelte Eislöwen-Powerplay konnte nicht den nötigen Druck aufbauen. Kurz vor Drittelende mussten die Blau-Weißen den dritten Gegentreffer hinnehmen. Dominic Turgeon versenkte den Puck aus kurzer Distanz (39.).

Im Schlussabschnitt gaben sich die Eislöwen nicht auf und als aus den Birken für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis ging, schlugen sie zu. David Rundqvist fälschte einen Simon Karlsson Hammer unhaltbar zum 2:3 ab (59.). Es blieben noch 77 Sekunden. Der Ausgleich fiel aber nicht mehr, stattdessen traf Thiel zwei Sekunden vor Schluss zum 2:4-Endstand aus Dresdner Sicht.

Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir hatten heute ein kurzes Line-Up und ein Powerplay, welches heute leider nicht funktioniert hat. Das war entscheidend. Wenn du so ein Spiel gewinnen willst, musst du in Überzahl besser spielen. Dazu war das 1:3 Ende des zweiten Drittels ein richtiger Killer für uns. Wir kämpfen uns dennoch zurück, schießen das 2:3, aber es hat leider nicht gereicht. Kassel war stark heute mit seinen vier Reihen. Dagegen hatten wir nicht genug entgegenzusetzen. Am Sonntag ist ein neues Spiel.“

Zum Spieler des Tages, präsentiert von iseg Spezialelektronik, wurde Ricardo Hendreschke gewählt.

Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag um 17:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen Freiburg.

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