Knappe Niederlage in Kaufbeuren
Die Dresdner Eislöwen haben im Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren am Sonntagabend eine knappe Niederlage kassiert. Im Penaltyschießen musste sich der DEL2-Spitzenreiter beim ESVK mit 2:3 geschlagen geben.
Die Eislöwen hatten beim Comeback von David Rundqvist Probleme im ersten Drittel ins Spiel zu kommen. Kaufbeuren kontrollierte weitestgehend das Spielgeschehen und ging nicht unverdient in der vierten Spielminute bereits in Führung. Jere Laaksonen fälschte einen Schuss von Alexander Thiel entscheidend ab. Der ESVK blieb am Drücker, auch weil sich die Eislöwen zwei Strafzeiten leisteten. Mitte des ersten Drittels bekamen die Dresdner zwei Überzahlsituationen verpassten da aber den Ausgleich. Als die Hausherren in der 20. Minute gerade wieder komplett waren, fiel das 2:0. Sami Blomqvist konnte Danny aus den Birken überwinden.
Im zweiten Drittel kamen die Eislöwen zum schnellen Anschlusstreffer. In der 23. Minute gewann Dane Fox ein Anspiel in der Kaufbeurer Zone. Travis Turnbull bekam die Scheibe, zog direkt ab und stellte auf 1:2 aus Eislöwen-Sicht. Die Mannschaft von Cheftrainer Niklas Sundblad wurde besser, erarbeitete sich mehr Chancen, kam aber noch nicht zum Ausgleich.
Im Schlussabschnitt bissen sich die Eislöwen weiter in die Partie und kamen neun Minuten vor Schluss zum dann verdienten 2:2. Samuel Schindler zog von der blauen Linie ab und erzielte den Ausgleich. In der Schlussphase war Kaufbeuren dem Siegtreffer aber näher.
In der Verlängerung waren die Eislöwen die aktivere Mannschaft, ein Treffer fiel aber nicht. Im Penaltyschießen musste damit die Entscheidung her. Für Kaufbeuren konnte Samir Kharboutli treffen und für die Eislöwen Andrew Yogan. Im Sudden Death traten beide erneut an. Yogan scheiterte diesmal, während Kharboutli die Partie für den ESVK entschied.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und hätten nach dem ersten Drittel noch deutlicher zurückliegen können. Wir hatten richtig Busbeine, waren nicht schnell genug und deshalb habe ich die Reihen dann umgestellt. Es hat im zweiten Drittel auch gut funktioniert dann mit dem frühen Tor. Nach dem zweiten Drittel hatten wir auch ein gutes Gefühl, dass wir das Spiel noch gewinnen können. Wir schießen dann auch das 2:2, aber am Ende hatte Kaufbeuren noch ein paar gute Chancen. In der Verlängerung ist dann nicht so viel passiert und im Penaltyschießen kann es in beide Richtungen gehen. Leider hat es für uns diesmal nicht gereicht. Aber wir nehmen den Punkt mit und schauen nach vorn.“
Zum Spieler des Tages, präsentiert von iseg Spezialelektronik, wurde Travis Turnbull gewählt.
Weiter geht es für die Eislöwen am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Weiden.