Niederlage in Kaufbeuren

Niederlage in Kaufbeuren

Die Dresdner Eislöwen sind zum ersten Mal in der laufenden DEL2-Saison im zweiten Spiel in Folge leer ausgegangen. Mit 2:5 musste sich das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad in Kaufbeuren geschlagen geben.

Schon in der zweiten Minute durften die Eislöwen in Überzahl ran. Travis Turnbull gab den ersten gefährlichen Schuss ab, der aber nicht den Weg ins Kaufbeurer Tor fand. Auf der Gegenseite rettete Drew LeBlanc vor dem eigenen Kasten. Auch die Eislöwen konnten eine Unterzahl schadlos überstehen. Als in der 13. Minute aber eine Strafe gegen Tomas Andres angezeigt wurde, traf der ESVK. Sami Blomqvist brachte die Hausherren in Führung. Kurz vor Drittelende wurde es hitzig. Zwei Kaufbeurer sowie LeBlanc und Dane Fox auf Eislöwenseite durften auf die Strafbank. Fox handelte sich für einen vermeintlichen Kopfstoß-Versuch, der im TV-Bild keineswegs auszumachen war, vier weitere Strafminuten ein. Weil Oliver Granz kurz darauf für einen Stockschlag noch zwei Minuten kassierte, durfte Kaufbeuren in doppelter Überzahl ran. Das nutzte der ESVK erst durch Nolan Yaremko zum 2:0 (19.) und 22 Sekunden später durch Samir Kharboutli zum 3:0.

Sundblad schien aber die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Eislöwen starteten gut ins zweite Drittel. Mrazek (27.) und Turnbull (28.) hatten guten Chancen. Treffen durfte aber einer der Jüngsten im Team. In der 33. Minute erzielte Nicolas Schindler nicht nur den 1:3-Anschlusstreffer, sondern auch sein erstes DEL2-Tor. Die Eislöwen waren nun am Drücker.

Im Schlussabschnitt gelang das schnelle 2:3. Schütz hatte gerade erst auf der Strafbank Platz genommen, da traf Simon Karlsson in Überzahl von der blauen Linie (43.). Fox, Schindler und Turnbull hatten kurz darauf die Chance auf den Ausgleich. Der sollte aber nicht fallen. Stattdessen war es wieder ein individueller Fehler, der zum Gegentor führte. Yaremko klaute Leblanc die Scheibe und stellte auf 4:2 für den ESVK (52.). 62 Sekunden später markierte Blomqvist den 5:2-Endstand.

Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Kaufbeuren hat verdient gewonnen. Es ist schwer ein Spiel zu gewinnen, wenn wir wieder fünf Gegentore bekommen. Wir machen einfach zu viele Fehler. Kaufbeuren war ein bisschen besser gestartet, aber wir haben uns gut reingearbeitet. Dann bekommen wir aber Probleme, weil wir zu viele Strafen nehmen und so zur Pause 0:3 zurückliegen. Nichtsdestotrotz kommen wir gut im zweiten Drittel zurück und erzielen das 1:3. Das hat uns ein gutes Gefühl gegeben und nach dem 2:3 Anfang drittes Drittel dachte ich, wir kommen noch zum Ausgleich. Aber dann kommt wieder ein individueller Fehler, den Kaufbeuren eiskalt bestraft. Schon mit dem 4:2 war die Partie dann eigentlich durch.“

Zum Spieler des Tages, präsentiert von iseg Spezialelektronik wurde Nicolas Schindler gewählt.

Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag um 16:00 Uhr mit dem Familienspieltag zu Hause gegen die Selber Wölfe.

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