Penalty-Niederlage gegen Krefeld
Die Dresdner Eislöwen haben ihr Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine am Dienstagabend verloren. Mit 2:3 nach Penaltyschießen musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Niklas Sundblad geschlagen geben.
Im ersten Drittel erspielten sich beide Teams ihre Chancen, allerdings wussten Felix Bick im Tor der Gäste und Danny Aus den Birken auf Dresdner Seite diese zu entschärfen. Viele Fehlpässe bestimmten die ersten 20 Minuten, was auch an der guten Defensivleistung beider Mannschaften lag.
Im zweiten Drittel sahen die 3.303 Zuschauer zunächst eine ähnliche Partie. Das Tempo nahm zu und beide Teams erspielten sich ihre Gelegenheiten. Bick und Aus den Birken blieben aber die Sieger. Bist zur 39. Minute. Krefeld setzte zum Konter an, Kevin Niedenz verzögerte bei seinem Abschluss geschickt. So ließ er einen Eislöwen-Verteidiger aussteigen und Aus den Birken mit seinem platzierten Schuss keine Chance.
Im Schlussabschnitt fanden die Eislöwen aber die schnelle Antwort. Vincent Hessler zog mit aller Macht von der blauen Linie ab und Tomas Sykora stand goldrichtig. Der Deutsch-Slowake fälschte entscheidend ab und traf so zum Ausgleich (42.). Kurz darauf musste Krefelds Torschütze Niedenz auf die Strafbank und das Überzahlspiel nutzten die Dresdner. David Rundqvist traf mit einem platzierten One Timer zur 2:1-Führung (47.). Diese hielt auch bis 95 Sekunden vor dem Ende. Dann nahm Matt Marcinew Maß und traf mit seinem Schuss ins kurze Eck zum 2:2 (59.).
In der Verlängerung hatten die Eislöwen mehr vom Spiel, konnten die Entscheidung aber nicht erzwingen. Im Penaltyschießen besorgte Marcinew als einziger Torschütze die Entscheidung zum Auswärtssieg der Krefeld Pinguine.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Natürlich sind wir enttäuscht, gerade weil wir kurz vor Schluss geführt hatten. Aber wir hatten auch zurückgelegen und es hätten null Punkte sein können. Wir haben uns im letzten Drittel sehr gut zurückgekämpft. Der Ausgleich ist dann sehr bitter. Verlängerung und Penaltyschießen sind dann auch Glückssache. Wir haben gut gekämpft und es war auch ein gutes Eishockeyspiel. Wir nehmen den einen Punkt jetzt mit und schauen nach vorn. Es wird immer mehr Eishockey im Playoff-Stil.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Freitagabend mit dem Sachsenderby in Weißwasser.
Zum Spieler des Abends, präsentiert vom Pflegedienst Nicole Tobias wurde David Rundqvist gewählt.