Niederlage gegen Krefeld
Die Dresdner Eislöwen gehen mit einer Niederlage in die Länderspielpause. Vor 2.865 Zuschauern unterlagen die Blau-Weißen am Sonntag mit 3:6 gegen die Krefeld Pinguine.
In den ersten Minuten konnte sich keines der beiden Teams einen entscheidenden Vorteil erspielen. Dabei überstanden die Eislöwen eine zweiminütige Unterzahl, als Marco Baßler auf die Strafbank musste. Den Führungstreffer erzielten in der zwölften Minute die Eislöwen. Simon Karlsson zog von der blauen Linie ab und abgefälscht von einem Krefelder Spieler landete die Scheibe im Tor. Lange hielt die Freude aber nicht. 55 Sekunden später erzielte Alexander Ruutu den 1:1-Ausgleich für die Pinguine. Die Eislöwen schlugen aber ihrerseits noch einmal zurück. Nach hervorragender Vorarbeit von Tomas Andres brachte Johan Porsberger die Dresdner in der 18. Minute wieder in Führung.
Im zweiten Drittel schafften es die Pinguine die Eislöwen in einen langen Wechsel zu zwingen und daraus Kapital zu schlagen. Drei Pinguine versperrten Janick Schwendener die Sicht und das nutzte Maximilian Leitner mit einem Schuss von der blauen Linie durch Freund und Feind durch zum 2:2 (26.). Die Eislöwen fanden erneut die richtige Antwort. In Überzahl wurde diesmal David Suvanto mustergültig von Andres freigespielt und netzte zum 3:2 ein (30.). Aber auch auf die dritte Dresdner Führung fanden die Gäste die Antwort. 33 Sekunden vor Ende des zweiten Spielabschnitts traf Maximilian Adam zum 3:3.
Im Schlussabschnitt durften die Eislöwen früh fünf Minuten in Überzahl agieren, nachdem Ruutu Marco Baßler unsanft in die Bande checkte und dafür mit einer Spieldauerstrafe vom Eis geschickt wurde. Allerdings waren die Dresdner zu passiv, kamen nur zu wenigen Torgelegenheiten. Als es fast schon nach Verlängerung aussah, gingen die Gäste in Führung. Jon Matsumoto brachte Krefeld in der 58. Minute in Führung und legte in der Schlussminute noch mit zwei Treffern ins leere Tor nach.
Corey Neilson, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Glückwunsch an Krefeld zum verdienten Sieg. Wir waren heute nicht gut. Uns hat die Energie gefehlt, nach den jetzt fünf Spielen in zehn Tagen. Unser Forecheck hat überhaupt nicht funktioniert. Jeder ist sauer über die aktuelle Situation: Spieler, Trainer, Fans – einfach alle. Wir müssen besser sein. Aber es ist auch schwierig Spiele zu gewinnen, wenn mindestens fünf deiner Stürmer nur wie Passagiere über das Eis schleichen und so schlecht spielen. Diese Pause wird der Mannschaft helfen wieder zu Kräften zu kommen und auch den Kopf frei zu bekommen. Wir wissen, dass wir besser spielen können.“
Matthias Roos, Sportdirektor Dresdner Eislöwen: „So wie jede Saison werden wir die Deutschland-Cup Pause nutzen um die erste Phase der Spielzeit zu bewerten. Leider stehen wir auch jetzt, wie vor einem Jahr, bei acht Siegen und zehn Niederlagen, womit wir sicherlich nicht zufrieden sind.“