Derbypleite gegen Crimmitschau
Die Dresdner Eislöwen haben den zweiten Sachsenderbysieg in Folge verpasst. Mit 3:6 unterlagen die Blau-Weißen am Freitagabend vor ausverkauftem Haus gegen die Eispiraten Crimmitschau.
Einziger Erfolg des Abends: Der Sonderzugcounter ist auf 310 Teilnehmer gestiegen. Der Early Bird Phase mit einem Ticketpreis ab 99 Euro wird bis Sonntagabend, 22.10.2023 verlängert. Dazu wird es am 05.11. einen dritten Verkaufstag in der JOYNEXT Arena geben.
Beide Teams starteten ordentlich in die Partie. Auf beiden Seiten gab es erste Torannäherungen bis zur 3. Minute. Max Balinson brachte den Puck von der blauen Linie in Richtung Dresdner Tor. Janick Schwendener wollte den Puck zur Seite klären. Allerdings sprang die Scheibe vom Schoner an die Stockhand und ins Tor. Auch im ersten Überzahlspiel der Eislöwen wurde es nicht besser. Nach einem Fehler an der eigenen blauen Linie kam Dominic Walsh für Crimmitschau in Unterzahl zum Abschluss und stellte auf 2:0 für die Gäste (10.). Die Eislöwen kämpften sich aber im ersten Drittel noch zurück und kamen durch David Suvanto (13.) zum Anschlusstreffer. Insgesamt hatten die Dresdner mehr von den ersten 20 Minuten bei 16:6 Torschüssen.
Im zweiten Drittel spielten aber nur die Gäste. Nach einem Fehler von Schwendener hinter dem eigenen Tor stellte Tobias Lindberg auf 0:3 aus Dresdner Sicht (22.), was das Ende für den Abend des Eislöwen-Keepers bedeutete. Pascal Seidel rückte zwischen die Pfosten und stellte sich einem Crimmitschauer Sturmlauf entgegen. Machtlos war Seidel in der 39. Minute, als Crimmitschau einen langen Dresdner Wechsel nutzen konnte und durch Reichel auf 4:1 erhöhte.
Im Schlussabschnitt kämpften die Eislöwen verbissen und konnte in der 44. Minute durch Tomas Andres auf 2:4 verkürzen. Als Tom Knobloch in der 51. Minute auf 3:4 stellte, witterten die Eislöwen Morgenluft. Aber in Überzahl zogen die Eispiraten den Dresdnern direkt den Zahn. 50 Sekunden nach dem 3:5 stellte Vincent Saponari auf 3:5 aus Dresdner Sicht. Philipp Preto machte mit einem Schuss ins leere Tor (58.) den Deckel drauf.
Corey Neilson, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Das war ein starkes Spiel der Crimmitschauer, die sich in den richtigen Momenten das Momentum sicherten. Wir haben nur zu selten unser Spiel gespielt, wenn aber, dann waren wir auch richtig gut. Crimmitschau hat unsere Fehler eiskalt bestraft. Sie haben uns mit unseren Mitteln teilweise den Schneid abgekauft. Die Topspieler der Eispiraten waren auch die Topspieler ihres Teams, was bei uns nicht der Fall war. Crimmitschau hat es in den wichtigen Momenten richtig gut gemacht. Es ist ein enttäuschendes Ergebnis, gerade in einem Derby. Ich hoffe, dass wir in den Situationen, in denen wir heute nicht gut genug waren, es in den nächsten Spielen wieder sein können.“
Sonntag geht es mit dem Auswärtsspiel 17:00 Uhr in Rosenheim weiter.