Vierter Schwendener-Shutout in Landshut
Die Dresdner Eislöwen sind ihrer Favoritenrolle im Auswärtsspiel beim ersatzgeschwächten EV Landshut gerecht geworden. Mit 3:0 hat sich der Tabellenführer der DEL2 am Freitagabend durchgesetzt.
Mit nur 13 Feldspielern sind die Landshuter in das Spiel gegangen und die Gastgeber erspielten sich im ersten Drittel auch einige gute Gelegenheiten. Die Schussstatistik von 15:11 für den EVL unterstreicht das. Die Tore konnten aber die Eislöwen erzielen. In der 17. Minute packte David Suvanto den Schlagschuss von der blauen Linie aus. Über der Schulter von von Olafr Schmidt schlug der Puck im Tor ein und die Dresdner durften noch einmal jubeln. In der 20. Minute machte es Arne Uplegger Suvanto gleich und zog von der blauen Linie ab. Yannick Drews lenkte die Scheibe noch entscheidend ab. Glück hatten die Eislöwen Sekunden vor Drittelende, als Sahir Gill für die Landshuter am Pfosten scheiterte.
Das zweite Drittel begann mit einer Überzahl für die Eislöwen, die aber nicht in den dritten Treffer umgemünzt werden konnte. Im Anschluss mussten sich die Dresdner in Unterzahl beweisen. Timo Walther hatte die Chance im Alleingang auf 3:0 zu erhöhen. Der Puck trudelte aber knapp am Tor vorbei. Walther musste dann selbst für vier Minuten auf die Strafbank. Aber die Eislöwen verteidigten die Unterzahl souverän.
Im dritten Drittel hatte der EVL durch Marco Pfleger die Riesenchance zu verkürzen. Der Torjäger scheiterte aber an Schwendener und dem Pfosten. Überhaupt zeigte der Eislöwen-Torhüter eine erneut starke Leistung und hielt seinen Kasten sogar zum vierten Mal in dieser Saison sauber. Jordan Knackstedt konnte in der 44. Minute noch den 3:0-Endstand erzielen. Schmidt konnte den Puck nach einem Schuss nicht festmachen, der Dresdner Kapitän stocherte die Scheibe im Nachsetzen über die Linie.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein zähes Spiel für uns. Kompliment an Landshut, sie haben uns nicht richtig ins Spiel kommen lassen. Am Ende des Tages hat uns Janick Schwendener das Spiel gerettet mit einer überragenden Leistung. Wir haben gut vor dem Tor gearbeitet, die Sicht genommen und die Nachschüsse genutzt.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag mit dem Sachsenderby in der JOYNEXT Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. Spielbeginn ist 17:00 Uhr.