Eislöwen siegen zu Null in Bayreuth
Die Dresdner Eislöwen haben auch das zweite Spiel am Wochenende in der DEL2 zu Null gewonnen. Mit 3:0 setzte sich das Team von Trainer Andreas Brockmann in Bayreuth durch. Am Freitag hatten die Dresdner zu Hause sogar mit 6:0 gegen Kassel gewonnen. Für Torhüter Janick Schwendener war es der dritte Shutout in dieser Spielzeit.
Beide Teams machten es sich im ersten Drittel nicht einfach. Bayreuth störte den Dresdner Spielaufbau mit aggressivem Forechecking. Auf der Gegenseite machten es die Eislöwen bei den Angriffen der Tigers genauso. So blieben Torchancen Mangelware. Die beste Gelegenheit für die Eislöwen hatte David Suvanto, der den Pfosten traf.
Im zweiten Drittel übernahmen die Eislöwen zunehmend das Spielgeschehen, hatten unmittelbar vor dem Führungstreffer aber Glück. Marvin Ratmann bekam frei vor Schwendener den Puck, konnte diesen aber nicht am Dresdner Torhüter vorbeibringen. Im Gegenzug setzte Jordan Knackstedt Timo Walther sehenswert ein. Im Nachschuss verwandelte Walther zum 1:0 (31.). In den verbleibenden Minuten ließen die Eislöwen nichts mehr anbrennen und so blieb es bei der knappen Führung nach 40 Minuten.
Im dritten Drittel musste Schwendener gegen Pruden parieren. Bayreuth kam zu mehr Gelegenheiten, ohne aber wirklich die große Gefahr ausstrahlen zu können. Als Cabana für zwei Minuten auf die Strafbank musste, schlug das Dresdner Powerplay eiskalt und sehenswert zu. David Rundqvist passte quer zu Knackstedt, der direkt zu Suvanto spielte. Der Schwede netzte am langen Pfosten zum 2:0 (50.). Knapp wurde es in der 55. Minute als es Meisinger per Bauerntrick versuchte, den Puck aber nicht mehr in Richtung Tor bringen konnte. Zwei Minuten vor Schluss ging Keeper Herden zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Das nutzte Knackstedt mit einem Schuss aus der eigenen Zone ins leere Tor zum 3:0-Endstand (60.).
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen, das hat Bayreuth clever gemacht. Sie wollten das Tempo aus dem Spiel nehmen. Aber wir können auch nicht immer Vollgas-Eishockey spielen. Wir haben aber sehr konzentriert gespielt. Der entscheidende Moment war aus meiner Sicht die Szene vor dem 1:0, als Bayreuth eine Riesen-Chance hatte. Aber Janick Schwendener hält aktuell auch überragend. Bei solchen Spielen ist es oft entscheidend, wer das erste Tor schießt. Wir können nicht immer Highlight-Spiele haben und sind sehr glücklich, dass wir gewonnen haben.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Mittwoch um 19:30 Uhr mit dem Heimspiel gegen Landshut.