Erster Shutout-Erfolg in Selb
Die Dresdner Eislöwen sind in der DEL2 am Freitagabend zum ersten Mal in der laufenden Saison ohne Gegentreffer geblieben. Beim Aufsteiger in Selb feierte die Mannschaft um Torhüter Janick Schwendener einen 5:0-Erfolg.
Die ersten zwanzig Minuten war noch die ausgeglichensten am Freitag. Selb kam zu Gelegenheiten, während die Eislöwen aus ihren Großchancen zu wenig machten. Wie es gehen kann, zeigten die Dresdner in der 20. Minute. In Überzahl brachte Johan Porsberger die Scheibe zur Führung über die Linie.
Im zweiten Drittel spielten fast nur noch die Eislöwen, während sich die Gäste einige unnötige Strafen leisteten. Simon Karlsson besorgte in der 25. Minute bei Fünf gegen Fünf das 2:0 und legte in der 34. Minute in doppelter Überzahl mit dem 3:0 selbst nach. Einige weitere Chancen bleiben ungenutzt. Nach 40 Minuten besagte das Torschussverhältnis 40:16 für die Dresdner.
Nur 38 Sekunden waren im 3. Drittel gespielt, da stand es 4:0. Timo Walther tankte sich in der Selber Zone gegen Ex-Eislöwen Lukas Slavetinsky durch und traf. Weil Jordan Knackstedt nur den Pfosten traf, blieb es zunächst auf dabei. Selb fiel im Angriff mit einem arg dezimierten Kader nicht mehr viel ein. Die Eislöwen nutzten ihre vier Angriffsreihen, darunter auch Debütant Jannis Kälble, und erzielten den nächsten Treffen. Jussi Petersen wurde in der 56. Minute auf dem Weg zum Tor unfair gestoppt. Die Schiedsrichter entschieden auf Penalty, den der U20-Nationalspieler eiskalt zum 5:0-Endstand verwandelte.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen, wie sie hier von Anfang an aufgetreten ist. Ein sehr disziplinierter Auftritt über 60 Minuten mit nur wenigen Chancen, die wir zugelassen haben. Es freut mich auch für Janick Schwendener, der zum ersten Mal zu Null gespielt hat.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag bereits um 16:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen Bad Nauheim.