Knappe Auftaktniederlage in Weißwasser
Die Dresdner Eislöwen haben im ersten Saisonspiel in der DEL2 eine Niederlage kassiert. Mit 2:3 nach Verlängerung mussten sich die Blau-Weißen am Freitagabend bei den Lausitzer Füchsen geschlagen geben.
Beide Teams begannen angepeitscht von 2.000 Fans in Weißwasser druckvoll. Die ersten guten Gelegenheiten haben sich die Eislöwen erspielt. Timo Walther setzte das erste Achtungszeichen. Tobias Ancicka im Tor der Füchse vereitelte die Gelegenheit. Simon Karlsson, erneut Walther, Tomas Andres und Jordan Knackstedt hatten die nächsten Chancen, ohne Erfolg. Auf der Gegenseite konnte sich Janick Schwendener ebenfalls mehrfach auszeichnen. Beim Schuss von Rämö (16.) half die Latte.
Im zweiten Spielabschnitt wurde es intensiver, vor allem in den Zweikämpfen. Beide Teams schenkten sich nichts, aber es sollten weiterhin keine Tore fallen.
Das wurde im dritten Drittel anders. In der 42. Minute waren die Eislöwen gerade wieder komplett, da liefen die Gastgeber einen Zwei-auf-Eins-Angriff, den Rämö erfolgreich abschloss. Die Eislöwen waren nun umso mehr gefordert, wollten den Ausgleich. Simon Karlsson belohnte das Anlaufen in der 52. Minute mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie und jubelte vor den mitgereisten Dresdner Fans. Die durften kurz darauf erneut einen Treffer feiern. David Rundqvist besorgte per Nachschuss die 2:1-Führung (55.). Dabei blieb es aber nicht. Nachdem Yannick Drews das 3:1 verpasste (57.) traf Clarke Breitkreuz im Gegenzug zum 2:2 für Weißwasser.
Die Verlängerung dauerte nur 16 Sekunden. Peter Quenneville lief allein auf Schwendener zu und besiegelte die knappe Eislöwen-Niederlage.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein ganz anderes Spiel als letzte Woche beim Testspiel, das hat Mancher aber offenbar nicht geglaubt. Weißwasser ist sehr hart rausgekommen. Es hat sich ein Spiel entwickelt, das rauf und runter ging mit zwei sehr starken Torhütern. Wir haben eine gute Reaktion im dritten Drittel auf den Rückstand gezeigt, Charakter gezeigt und gehen sogar in Führung. Dann machen wir aber einen zu einfachen Fehler und bekommen den Ausgleich. In der Verlängerung darf der Gegner natürlich nicht bei Drei gegen Drei allein auf unseren Torhüter zulaufen. Aber wir sind noch am Anfang der Saison. Es ist zumindest gut, dass wir nicht ganz mit leeren Händen nach Hause fahren.“
Weiter geht es für die Dresdner Eislöwen am Sonntag um 16:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen Bayreuth.