Karriereende für Steven Rupprich
Der Rekordspieler der Dresdner Eislöwen beendet seine aktive Karriere als Eishockeyprofi. Eine Schulterverletzung macht die Fortsetzung für Steven Rupprich unmöglich. Der 32-Jährige wird den Eislöwen und dem Eishockeystandort Dresden aber erhalten bleiben.
Im Jahr 2014 wechselte der gebürtige Berliner von den Nürnberg Ice Tigers aus der DEL zu den Blau-Weißen. Unter dem damaligen Trainer Thomas Popiesch wurde Rupprich direkt zum Führungsspieler. So führte er die Eislöwen beim WINTER DERBY 2016 gegen die Lausitzer Füchse im Rudolf-Harbig-Stadion als Kapitän an. Insgesamt 361 Pflichtspiele hat Rupprich im Dresdner Trikot bestritten, so viele wie kein anderer. Dabei konnte er 51 eigene Treffer bejubeln und 69 Tore vorbereiten.
Der dreifache Familienvater wird durch eine Verletzung nun zum Karriere-Ende gezwungen, bleibt aber in seiner Wahlheimat Dresden. Rupprich wird den Eislöwen mit seiner langjährigen Erfahrung treu bleiben und unter anderem im Nachwuchs eingeplant.
Steven Rupprich, Rekordspieler Dresdner Eislöwen: „Die Karriere auf diese Art und Weise zu beenden ist brutal, vor allem weil ich mich auch nicht von unseren Fans auf dem Eis verabschieden konnte. Ich bin aber überglücklich, dass ich den Eislöwen und dem Standort hier erhalten bleiben und meine Erfahrungen überall mit einbringen kann. Meine Familie und ich fühlen uns wohl hier und mein Sohn spielt auch bei den Eislöwen Juniors. Es ist eine Herzensangelegenheit im Nachwuchs zu helfen, Dresdner Talente auszubilden und zu fördern. Darüber hinaus freue ich mich, dass ich den Profis zur Seite stehen kann. Dafür möchte ich mich beim Club und der Führung herzlich bedanken, aber vor allem auch bei unseren Fans für die Unterstützung in all den Jahren.“
Maik Walsdorf, Geschäftsführer Dresdner Eislöwen: „Ab dem Zeitpunkt, als sich das Karriereende von Steven angedeutet hat, war für uns klar, wir wollen ihn hier an unserem Standort halten. Er hat jahrelang seine Knochen für uns hingehalten, ist ein grundsympathischer Mensch und wertvoll für den Club. Das Ziel ist es natürlich, dass er seine Erfahrungen in unserem neuen Team, aber eben auch im Nachwuchs einbringen kann.“