Derbysieg gegen Crimmitschau
Nick Huard hat den Blau-Weißen mit seinem 98. Treffer in blau-weiß den Heimsieg im Sachsenderby gegen die Eispiraten Crimmitschau gesichert. Mit 3:2 haben sich die Eislöwen durchgesetzt. Toni Ritter und Roope Ranta hatten zuvor getroffen. Im Tor der Dresdner stand Riku Helenius.
Das Derby begann mit einer kalten Dusche für die Eislöwen. Nach nur 52 Sekunden lag der Puck im Dresdner Tor. Mathieu Lemay schoss den Puck hinter dem Tor an den Schlittschuh von Helenius, von wo aus die Scheibe im Tor landete. Die Eislöwen bestimmten in der Folge das Spielgeschehen im ersten Drittel. 21 Schüsse gaben die Blau-Weißen auf das Gehäuse von Ilya Andryukhov ab und kurz vor Ende des Drittels wurden sie belohnt. Toni Ritter traf zum 1:1.
Im zweiten Drittel waren die Dresdner häufiger in der Defensive gefordert. Die Eispiraten drückten auf die erneute Führung, aber der Abwehrverbund der Eislöwen hielt das Spiel beim Stand von 1:1 offen.
Im Schlussabschnitt entwickelte sich eine offene Partie, beide Mannschaften wollten das Sachsenderby für sich entscheiden. Roope Ranta (44.) konnte die Eislöwen mit 2:1 in Führung bringen. Der Finne verwandelte einen Abpraller. Dabei blieb es aber nicht, weil die Eispiraten durch Patrick Pohl in Überzahl in der 57. Minute zum Ausgleich kamen.
Zur Entscheidung musste wieder die Verlängerung her. Die dauerte aber nur 15 Sekunden. Nachdem die Eispiraten die erste Chance hatten, traf Nick Huard im Gegenzug für die Blau-Weißen zum Sieg.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir geraten direkt in Rückstand, ohne dass der Gegner eine Torchance hatte. Das tut weh, aber wir sind dann besser ins Spiel gekommen. Wenn wir 4:1 oder 5:1 nach dem ersten Drittel führen, kann sich keiner beschweren. Im zweiten Drittel sind wir etwas vom Weg abgekommen und waren zu ungeduldig. Im letzten Drittel war es eine Kraftfrage bei so vielen Spielen und Reisen. In der Overtime schießen wir dann das Siegtor und das tut gerade in einem Derby natürlich richtig gut. Vielleicht ist der eine Zusatzpunkt am Ende noch Gold wert. Es sind zwar noch acht Punkte Rückstand, aber auch noch elf Spiele.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Dienstag mit dem Auswärtsspiel in Frankfurt.