Auswärtssieg bei Spitzenteam in Bad Tölz
Die Dresdner Eislöwen haben ein Spitzenteam der DEL2 geschlagen. Mit 4:1 haben die Blau-Weißen am Freitagabend bei den Tölzer Löwen gewonnen. Riku Helenius stand im Tor der Dresdner. Nick Huard traf doppelt, zudem waren Elvijs Biezais und Jordan Knackstedt erfolgreich.
Die erste Torchance im Spiel hatte der Favorit aus Bad Tölz. Max French testete Helenius, aber der Finne hielt die Scheibe fest. Auf der Gegenseite gaben Kevin Lavallée und per Alleingang Dennis Swinnen die ersten Dresdner Torschüsse ab, ohne Erfolg. Die Eislöwen mussten daraufhin zwei Unterzahlspiele überstehen und taten dies erfolgreich. Im ersten eigenen Überzahlspiel schlug das Team von Trainer Andreas Brockmann eiskalt zu. Nick Huard traf zur Führung (16.). Bei angezeigter Strafe legten die Blau-Weißen direkt nach. René Kramer brachte die Scheibe ins Angriffsdrittel, setzte da Vladislav Filin ein, der vor dem Tor auf Elvijs Biezais passte. Der Lette lenkte den Puck zum 2:0 ins Tor. Aber die Tölzer antworteten noch vor der Drittelsirene. Lubor Dibelka verkürzte.
Auch im zweiten Spielabschnitt hatten die Löwen die erste Torchance. Der Pfosten verhinderte den Ausgleich und Edfelder schob die Scheibe am leeren Tor vorbei. Die Partie beruhigte sich im Anschluss. Die Eislöwen verteidigten gut und blieben geduldig. In der 35. Minute gelang der dritte Treffer. Alexander Dotzler spielte einen langen Pass aus der eigenen Zone auf Jordan Knackstedt. Der Kapitän verzögerte clever und schoss den Puck dann unhaltbar ins Tor.
Auch im dritten Drittel hatten die Gastgeber die erste Großchance, aber Helenius wollte sich kein zweites Mal überwinden lassen und parierte stark. Auch in der 49. Minute war der Finne zur Stelle, als Tosto frei vor ihm auftauchte. In den Schlussminuten kamen auch die Eislöwen wieder zu Torchancen, weil bei den Tölzer Löwen die Kräfte nachließen. Swinnen und Knackstedt scheiterten an Franzreb und der Latte. Besser machte es Nick Huard in der 59. Minute, der einen Querpass mit dem Schlittschuh zum 4:1-Endstand ins Tölzer Tor ablenkte.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Kompliment an meine Mannschaft, wir haben sehr clever und solide gespielt. Wir haben nur wenige Großchancen zugelassen und hatten einen sehr guten Riku Helenius im Tor. Das 1:0 hat uns in die Karten gespielt, aber nach dem 2:0 haben wir kurz geschlafen. Minute für Minute haben wir das Spiel aber wieder besser in den Griff bekommen. Ein sehr wichtiger Sieg für uns.“
Am Sonntag geht es für die Eislöwen um 17:00 Uhr in Landshut weiter.